Liebt Ihr Kürbis auch so sehr wie ich?
mir schmeckt er als Suppe oder auch auch als Schiffchen mit Knoblauch, Olivenöl und Kräutern gebacken... mmm...lecker.
Jedoch gehört er im Herbst als Deko-Element einfach auch mit auf die Fensterbank. Nun hatte ich im Garten in diesem Jahr nicht so eine reichliche Kürbisernte und die Wenigen waren mir einfach zu schade, sie zur Dekoration zu verwenden, da rief mein Bauch laut Suppe oder Schiffchen und die bekam er dann auch.
Aber zum Glück gibt es ja Ton und ich hatte erst zwei Halbkugeln fertig als mir klar wurde, daraus entsteht noch heute ein Kürbis.
Mal wieder, wie so oft, wollte ich es sofort umsetzten und habe der Kugel nicht die Nacht gegönnt, sich etwas zu verfestigen und leicht zu trocknen.
Ich weiß so gut, dass es sich viel leichter arbeiten läßt, wenn der Ton ein paar Stunden ruhen kann. Ihr werdet es im Video sehen was passieren kann wenn man es eilig hat.
Die Kugel ist an einer Stelle leicht gerissen. Zum Glück wollte ich eine Kerzenöffnung vorsehen und so habe ich die Schwachstelle gleich genutzt und einfach herausgeschnitten. Puhh nach einmal gut gegangen.
Nichts ist ärgerlicher als eine wunderbare Kugel aufgeben zu müssen. Mein Rat... habt Geduld... wenn nicht eine ganze Nacht, dann doch wenigstens die angegebene Fön-Zeit lang.
Bei mir ist es oft so, dass meine Ideen einfach so fließen und sich die Hände nicht stoppen lassen. Die Idee muß dann erstmal in den Ton. Aber wie sage ich immer... irgendwie wird es schon...und der Fön ist oft die Rettung.
Noch ein Tipp... verwendet nicht zu viel Wasser, dadurch fällt der Ton immer mehr in sich zusammen und es wird statt besser immer schweren den Verfall der Form aufzuhalten.
Sollte es doch passieren. Kein Problem, den Ton zusammen pressen, kneten bis er geschmeidig ist und noch einmal beginnen... Mit Humor und Freude wird es am Ende gelingen.
Habt ihr Lust zu schauen wie ein fröhlicher Kürbis-Kopf entsteht?
Dann kommt einfach mit in die Werkstatt und seid mit dabei...
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